CEP: Kompression von Flügel bis Fuß

Verleiht Läufern Flügel: Wingtech Shirt von CEP - Foto: Hersteller
Verleiht Läufern Flügel: Wingtech Shirt von CEP

Funktionelles aus Franken: CEP hat für die aktuelle Laufsaison nicht nur neue Running-Socken am Start. Mit dem „WingTech Shirt“ hat der Kompressionsexperte aus Bayreuth auch noch ein aufrechtes Leibchen für mehr Leistung im Angebot.

Wie bei anderen Sportarten auch, kommt es beim Laufen auf die richtige Technik an. Um genau diese zu verbessern, gibt es zum Beispiel das berühmte Lauf-ABC, ein Set von praktischen Übungen, die bei regelmäßiger Ausübung dabei helfen sollen, den Laufstil zu optimieren. Das spart auf Dauer Kraft und beugt Verletzungen vor. Manche Dinge lassen sich jedoch auch technisch lösen – zumindest teilweise. Das trifft zum Beispiel auf die aufrechte Haltung beim Laufen zu. Mit dem innovativen WingTech Shirt des Bayreuther Sportartikelherstellers CEP, das mit einem „ispo Award 2016 Health & Fitness“ ausgezeichnet wurde, wird dem Athleten nun eine wertvolle Unterstützung bei der Verbesserung der Körperhaltung zur Verfügung gestellt.

Aufrecht unterwegs

Stimuliert Aktivierungspunkte am Körper: Das Wingtech Shirt von CEP, das es in vielen verschiedenen Farbvarianten gibt - Foto: Hersteller

Stimuliert Aktivierungspunkte am Körper: Das Wingtech Shirt von CEP, das es in vielen verschiedenen Farbvarianten gibt

Und das geht so: Durch die Stimulation von Aktivierungspunkten am Körper des Trägers durch die so genannten „Smart Wingstripes“ und die innovative Schnittführung des WingTech Shirts soll sensomotorisch zu einer verbesserten Körperhaltung angeregt werden. Die Folge: Der Oberkörper richtet sich automatisch auf, zugleich wird die Rückenmuskulatur aktiviert und gestärkt. Positiver Effekt, so die Theorie: Die optimierte Stellung des Oberkörpers beugt gleichzeitig Fehlstellungen vor und fördert eine effizientere Atmung. Das Ziel der Übung ist klar: Wir sollen nicht nur effizienter, kraftsparender und besser laufen können, sondern auch vor Verletzungen geschützt werden. Denn gerade die Rückenpartie ist ein Bereich, den Läufer gerne beim Training vernachlässigen, der aber regelmäßig aufmuckt. Ich persönlich kann darüber ein Liedchen trällern, denn auch mein Rücken und insbesondere das ISG (Iliosakralgelenk) meckern gerne einmal, wenn ich die nötigen Stabi-Übungen nicht mache und damit meine Rücken- und Bauchmuskulatur untrainiert lasse.

Strukturelle Stärkung

Wie stark sich meine Rückenmuskulatur im Test dann genau fortentwickelt, vermag ich nicht zu sagen. Was ich aber klar sagen kann: Das WingTech Shirt von CEP liegt in der Tat knalleng, aber nie unangenehm fest am Körper und richtet die obere Partie schon qua Struktur auf. Diese aufrechte Haltung macht sich dann auch schnell während des Laufprozesses bemerkbar – in meinem Fall etwa, als ich das CEP-Shirt als Baselayer beim in diesem Jahr doch recht kühlen Stadtlauf in München unter dem Laufshirt trage.

Ich schlage damit drei Fliegen mit einer berühmten Klappe: Einerseits ist mir durch die zusätzliche Schicht nicht kalt, als ich früh Morgens bei kühlen Temperaturen auf den Start warte. Als ich dann zu Schwitzen beginne, sorgt das CEP-Hemd für einen blitzschnellen Transport des Schweißes weg vom Körper, ich muss also nicht mit einem nassen Lappen am Körper laufen. Drittens: Mit aufgerichtetem Oberkörper kann ich nicht nur besser atmen, ich übersehe auch das Läuferfeld und die Strecke besser. Dreifach top!

Absoluter Strumpf-Sinn

Auch die Socke als essentielles Laufwerkzeug wird von vielen noch immer maßlos unterschätzt. Klar: Puristen verzichten komplett auf die Socke, um beim Laufen den direkten Kontakt zum Schuh und zur Oberfläche spüren zu können und die Natürlichkeit des Laufens als Bewegung auszukosten. Alle, denen der direkte Kontakt zu Schuh und Boden nicht ganz so wichtig ist, schätzen eine gute Laufsocke dagegen sicher umso mehr.

Da ist für jeden Läufertyp etwas dabei: Doch Sockenvarianten aus dem Hause CEP - Foto: Hersteller

Da ist für jeden Läufertyp etwas dabei: Doch Sockenvarianten aus dem Hause CEP

CEP hat sich auch in Sachen Strumpf gerade im Bereich des Ausdauersports in den letzten Jahren einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet. Die Kompressionssocken der Bayreuther sind von Laufveranstaltungen und aus den Parks und Laufstrecken der Welt längst nicht mehr wegzudenken. Das hat einen guten Grund: Die Produkte von CEP sitzen nicht nur ausgezeichnet, sie sind auch in funktionaler Hinsicht wegweisend. Dazu kommt das poppige Design der CEP-Socken, die einen erfreulich bunten Farbtupfer im Einerlei vieler Laufoutfits bedeuten.

Für jeden etwas

Zur Frühlings- und Sommersaison 2016 schließt CEP nun die Lücke, die bisher zwischen den „No Show“- und den „Short Cut“-Modellen, also zwischen Socken, die unter dem Schuh nicht zu sehen waren und den kurzen Strümpfen, klaffte. „Low Cut Socks“ heißt die neue Modellreihe, die Funktionssocken im Sortiment etabliert, die über den Schaft hinaus sichtbar sind und die Knöchel gerade noch bedecken. Damit sind auch letztere zuverlässig vor Reibung geschützt, währen der Fuß selbst von der hochwertigen Verarbeitung und dem ausgezeichneten Feuchtigkeitsmanagement profitiert. Der Mittelfuß wird auch in der Low-Cut-Variante durch Kompression besser durchblutet, die gute Passform soll zudem vor Verrutschen und vor allem vor Blasenbildung schützen.

Dem Frühjahr und Sommer angemessen, legt CEP dabei besonderen Wert auf frische Farben. „Lime“ und „Orange“ heißen die knalligen Grundtöne bei den Kompressionsstrümpfen „Run Socks 2.0“, die bei den Damen zusätzlich mit Pink, bei den Herren mit Blau („hawaii blue“) kombiniert werden. Knalliges Grün („viper/green“) hält dagegen bei den Ultralight Socks von CEP Einzug.

CEP

  • Wingtech Shirt – Farben: Schwarz, Weiß, Viper Grün; Preis: 59,90 Euro (UVP)
  • Low Cut Socks – Preis: 17,90 Euro (UVP)
  • Run Socks 2.0 – 49,90 Euro bzw. 54,90 Euro (beides UVP)

Hersteller-Website: www.cepsports.de

Fotos: Hersteller

Test-Info
Vielen Dank an den Hersteller, der uns die Produkte freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat. Dies hatte keinen Einfluss auf das Testergebnis. Jedes Teil wird durch ausgedehnte Läufe in der Praxis getestet.

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