Wärmstens empfohlen: Laufkleidung für den Winter

Hammer-Outfit für die kühlen Tage von Asics - Bild: (c) Asics
Hammer-Outfit für die kühlen Tage von Asics

Dunkel wird’s. Und kalt. Uns Läufern ist das ziemlich wurscht, nicht wahr? Denn wir haben ja die richtige Laufkleidung. Wir Glücklichen!

Noch vor etwas über zwei Jahren hätte ich nicht im Traum darüber nachgedacht, eines Tages mehr als einen Kilometer am Stück zu laufen. Und noch viel weniger konnte ich mir damals vorstellen, bei eisiger Kälte, Wind und Wetter zum Laufen vor die Tür zu gehen.

Überflüssige Pfunde verlieren, die wie aus dem Nichts auftretenden Schweißausbrüche stoppen und das unbestimmte Gefühl loswerden, sich immer ein bisschen krank zu fühlen  – das waren die Hauptantriebsfedern, weswegen ich dann schließlich doch mit dem Laufen begann.

Es gibt kein schlechtes Wetter…

Den endgültigen Kick für den Start ins Läuferleben machten dann aber doch vermeintliche Kleinigkeiten aus. Zum Beispiel: Klamotten-Shopping. Ja, richtig: Klamotten! Shopping!

Der Grund: Ich hatte einfach nichts Passendes im Schrank, denn alles Vorhandene war irgendwie auf Ballsportarten ausgelegt. Die Laufschuhe waren älter als der Böhmerwald (die Geschichte erzähle ich ein andermal). Kurzum: Was Neues musste her! Was für ein Glück, dass es inzwischen ausreichend Shops in dieser Hinsicht gibt, die hochfunktionale und schicke Laufkleidung und -zubehör für jedes Wetter anbieten.

Wenn ihr auch so gerne Laufkleidung kauft, dann interessieren euch bestimmt auch die folgenden Komplett-Outfits für die laufende Herbst-/Winter-Saison. Damit seid ihr fit für die Laufstrecke – vom Scheitel bis zur Sohle.

Los geht’s

Nicht mehr wegzudenken aus meiner Standardausrüstung für Herbst und Winter ist das Outfit, das mir Asics netterweise zur Verfügung gestellt hat. Nicht zufällig ist es genau jenes, das Ihr in der aktuellen Kampagne von Asics bestaunen könnt. Auffälligste Eigenschaften des Looks: Grelle Farbgebung, top Features.

Gelb, gelb, gelb, sind alle meine Sachen

Rassige Streifen: Asics Stripe Top - Bild: (c) Asics

Rassige Streifen: Asics Stripe Top

Grundlage des Looks ist das gestreifte MotionDry Asics Stripe Top (UVP 34,95 €) in Safety Yellow mit den sehr coolen Tigerstreifen auf der Schulterpartie und den reflektierenden Punkten auf Vorder- und Rückseite. Sehr angenehm am Körper und definitiv viel zu geil, um es nur drunter zu tragen – schon alleine wegen der knalligen Farbe.

Da schlabbert nix: Asics Stripe Tight - Bild: (c) Asics

Da schlabbert nix: Asics Stripe Tight

Passend dazu die Asics MotionDry Stripe Tight (UVP 54,95 €) – natürlich ebenfalls mit Streifen in Safety Yellow. Eine saubequeme Hose aus Stretchmaterial, die neben absoluter Bewegungsfreiheit auch ein bisschen Kompression bietet, klasse aussieht und nach dem Waschen oder Tragen fix wieder in die ursprüngliche Form zurückfindet, statt rumzuschlabbern.

Prima Fußklima: Asics Kayano Socken - Bild: (c) Asics

Prima Fußklima: Asics Kayano Socken

Und weil knalliges Gelb so schön ist, gleich noch die Laufsocken aus der gleichen Farbwelt dazu: Die Asics Kayano Socken (UVP 17,95 €) – in Safety Yellow selbstredend! Sie sind nicht nur wie gemacht für den Asics Gel Kayano (aber natürlich auch für alle anderen Laufschuhe), sondern auch eine Top-Grundlage für ein angenehmes Fußklima. Wegen des schützenden NanoGlide-Materials im Fersen- und Zehenbereich läuft man sich damit definitiv keine Blasen!

Warme Finger: Asics Basic Glove - Bild: Alex Rudolph

Warme Finger: Asics Basic Glove

Noch nicht genug vom Gelb? Ich auch nicht! Daher sind die passenden Basic Gloves (UVP 17,95 €) von Asics natürlich auch mit dezenten, leuchtenden Streifen im Farbton – klar! – Safety Yellow durchzogen. Sehen nett aus, halten aber vor allem die Hände beim Laufen warm. Einzige Schwäche: Handy-Touchscreens lassen sich wenig bis gar nicht damit bedienen.

Leuchtendes Darüber

Stylish: Asics Lite-Show LS 1/2 Zip - Bild: (c) Asics

Stylish: Asics Lite-Show LS 1/2 Zip

Eine Lage darüber folgt dann die Erleuchtung, denn selbst in der dunkelsten Winternacht ist das Lite-Show Langarmshirt mit 1/2 Zip (UVP 74,95 €) mit seinen reflektierenden Materialfasern und Formen ein Licht in der Dunkelheit. Am Tag verwandelt sich das Asics-Teil dann in ein stylisches Lauftop mit Reißverschlusstasche am Rücken. Auch hier findet sich – wenn auch eher dezent – unser Gelb wieder. Toll!

Gelb: Asics Hybrid Jacket - Bild: (c) Alex Rudolph

Gelb: Asics Hybrid Jacket

Tief in traumhaft gelbe Sphären tauchen wir jedoch mit der Asics Speed Hybrid Laufjacke (UVP 139,95 €) ein. Ein wahrhaft gelbes Wärmewunder, das mich Tag und Nacht aussehen lässt, wie ein rasender Kanarienvogel auf Speed. Schützt wunderbar durch die extrem leichten und gepolsterten Einsätze auf der Jackenfront und das Softshell-Material am Oberarm vor Wind und Regen. Trotzdem bleibt im Innern alles schön trocken und stets gut belüftet. Eine Einschränkung der Bewegung ist aber nicht – das leichte Stretchmaterial im Achselbereich und am Rücken gewährleistet maximale Flexibilität. Alles in allem höchster Tragekomfort bei gleichzeitig cool leuchtendem Design und Schnitt.

Voll auf Angriff

Starkes Stück: Storm Coldgear Infrared Vest von Under Armour - Foto: (c) Under Armour

Starkes Stück: Storm Coldgear Infrared Vest von Under Armour

Wenn ihr mich fragt, fristet die Weste im Zusammenhang mit Laufkleidung noch immer ein Schattendasein. Völlig zu Unrecht, wie die Storm Coldgear Infrared Vest (UVP 110 €) von Under Armour eindrucksvoll beweist.

Äußerlich so beschichtet, dass sie Wasser und Wind abweist, bleibt die in angriffslustig-blauem Camouflage-Look designte, sehr leichte Weste aber trotzdem atmungsaktiv und im Innern wunderbar warm. Grundlage dafür ist die PrimaLoft-Isolierung, die an der Vorderseite eingearbeitet wurde. Für die Speicherung der Körperwärme sorgt die so genannte Cold Gear Infrared (kurz: CGI) Technologie, in deren Rahmen Keramikelemente so in die Laufkleidung eingearbeitet werden, dass die Wärme des Körpers gespeichert wird, ohne die Atmungsaktivität zu vermindern. Der Stretchstoff und die vielen Reflektoren auf der Weste sorgen dazu nicht nur für maximale Bewegungsfreiheit, sondern auch beste Sichtbarkeit.

Ein starkes Stück!

Treuer Begleiter: Die Storm Coldgear Infrared Vest von Under Armour - Foto: Alex Rudolph

Treuer Begleiter: Die Storm Coldgear Infrared Vest von Under Armour

Top-Tragekomfort, muckelige Wärme und Schutz vor fiesem Laufwetter: Diese mega-schicke und hochfunktionale Weste von Under Armour ist demnach längst auch aus meinem winterlichen Laufoutfit nicht mehr wegzudenken. Das könnt ihr auch im Running Elements Instagram-Profil sehen: Die Storm Coldgear Infrared Vest ist dort ziemlich regelmäßig im Praxisbetrieb zu bewundern.

Komprimierbar warm: Storm Run Packable Jacket von Under Armour - Foto: (c) Under Armour

Komprimierbar warm: Storm Run Packable Jacket von Under Armour

Ähnlich konzipiert, aber auf ein Minimalmaß komprimierbar ist die Storm Run Packable Jacket (UVP 120 €) von Under Armour. Weil man eben gerade beim Lauf nicht dazu neigt, viel einzupacken, lässt sich die Jacke kurzerhand in der eigenen Brusttasche verstauen und ist damit ultraportabel. Auch die Jacke ist wasserfest (Storm-Technologie) und wärmespeichernd (CGI-Technologie). Für die richtige Luftzirkulation sorgen die Netzstoffeinsätze unter den Armen, die gute Sichtbarkeit wird durch reflektierende Logos gewährleistet.

Wärmeisolation für die Beine: CGI Run Tight von Under Armour - Foto: (c) Under Armour

Wärmeisolation für die Beine: CGI Run Tight

Dazu schlüpft man am besten in die CGI Run Tight (UVP 60 €) von Under Armour. CGI kennt ihr ja jetzt schon – die Technologie entfaltet also auch im Innern der samtweichen Doppelschichtgewebe-Hose ihre wärmende Wirkung. Außen dagegen neigt die Tight zur schnellen Trocknung, was nun wirklich nicht das Allerschlechteste ist. Da der Großteil der Bewegung rund um die Beine geschieht, ist die Hose aus 4-Way-Stretchstoff natürlich maximal flexibel gewoben. Auch gut: Die „Anti Odor Technologie“, die das Wachstum von Mikroben einschränkt und somit der Bildung von unschönen Gerüchen vorbeugt.

Für Rübe und Greifer: Beenie Elements 2.0 und CGI Engage von Under Armour - Foto: (c) Under Armour

Für Rübe und Greifer: Beenie Elements 2.0 und CGI Engage von Under Armour

Natürlich wollen auch die Hände und der Kopf entsprechend geschützt werden. Dazu passen die Laufmütze Beenie Elements 2.0 (UVP 25 €) und die Handschuhe CGI Engage (UVP 25 €) von Under Armour. Die Mütze repräsentiert die bereits mehrfach erwähnte Kombination aus wärmender CGI- und wasserabweisender Storm-Technologie. Hält die Rübe schön warm und trocken! Die Laufhandschuhe stehen dieser Technologie in Nichts nach. Hier gibt’s zusätzlich Fleece-Einsätze zwischen Zeigefinger und Daumen, mit denen der Schweiß flugs abgewischt werden kann, sowie den TechTouch-Aufdruck auf den Fingerspitzen, damit Touchscreen-Geräte bedient werden können.

Kombiniere: Laufkleidung!

Auch wenn das Prinzip „Mix & Match“ bei Laufkleidung nach wie vor absolut Sinn macht, ist es gerade für stilbewusste Läufer manchmal ganz spaßig, mal ein komplettes Outfit von einem Hersteller zu probieren. Das sieht nicht nur aus, wie aus einem Guss – im Falle der beiden vorgestellten Beispiele bringt das auch hinsichtlich der vielen nützlichen Features einen ordentlichen Vorteil.

[infobox maintitle=“Test-Info“ subtitle=“Vielen Dank an die Hersteller, die die Produkte freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben. Dies hatte keinen Einfluss auf das Testergebnis. Jedes Produkt wurde durch ausgiebige Läufe in der Praxis getestet.“ bg=“blue“ color=“black“ opacity=“off“ space=“30″ link=“no link“]

2 Kommentare

  • Ahh… die Under Armour-Weste. 🙂 Die ist wirklich klasse. Hatte ich auch im Test und ist schnell zu einem meiner Lieblingsstücke geworden. Statt der Tight hatte ich eine Hose dabei. Die war auch prima. Allerdings hätte ich die Tight bevorzugt…

    • Alex Rudolph sagt:

      Hi Thomas! Seh ich ganu genauso, die Weste ist kaum mehr wegzudenken, passt einfach spitze! Demnächst teste ich mal die neue Nike-Weste. Mal sehen, wie die so abschneidet. Und über das Laufgefühl mit Tights geht eh nix… 🙂

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